Schockierende Zahlen, etliche Tötungsdelikte und psychische Folgeschäden – die Rede ist von der Gewalt in privaten Beziehungen. Um die häusliche Gewalt zu bekämpfen, erfordert es zu handeln. Hierfür müssen die Politik, die Gesellschaft, die Betroffenen als auch die Justiz gemeinsame Ziele verfolgen; denn nur so können wir etwas bewirken. Wenn Sie vorab mehr zum Thema der häuslichen Gewalt wissen wollen, können Sie sich hier informieren.

Partnerschaftsgewalt in Zahlen

Im vergangenen Jahr kamen 117 Frauen und 32 Männer durch eine Partnerschaftsgewalt ums Leben, demnach sind vier von fünf Gewaltopfern in Beziehungen weiblich. Dazu wird alle 45 Minuten eine Frau verletzt oder von ihrem Partner attackiert. Wie soll das Ganze nun weitergehen? Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) muss nach diesen erschreckenden Zahlen reagieren, was sie mit einer “Dunkelfeld-Studie” in die Wege leiten möchte. Denn eins ist sicher: Nicht jeder Fall wird automatisch gemeldet. Experten gehen davon aus, dass 75 bis 80 Prozent der Fälle nicht bekannt werden, berichtete die Tagesschau. Die Gründe dafür sind vielfältig, sie reichen von der Angst gegenüber dem Täter bis hin zur finanziellen Abhängigkeit. Die Folgen sind dagegen verheerend für die Opfer – von Stalking über Vergewaltigung bis hin zu Todesfällen ist alles dabei.

Wird die Quarantäne zum Krisenherd?

Gewalt in Zusammenhang mit Isolation ist ein Worst-Case-Szenario. Dies bestätigte Holger Münch, seines Zeichens Präsident des Bundeskriminalamts, im Hinblick auf die Gewaltforschung. Obwohl es noch keinen offiziellen Nachweis darüber gibt, dass der Corona-Stress die Gewalt in Partnerschaften fördert, gäbe es jedoch weitreichende Anzeichen dafür. Räumliche Enge, geschlossene Schulen und Kindertagesstätten als auch die drohende Arbeitslosigkeit steuern sicherlich zum Gewaltpotenzial bei. Trotz allem dürfen wir auch Ihre Kinder nicht vernachlässigen, die entweder unter der Gewalt zwischen den Eltern oder selbst als Opfer leiden. Während der Corona-Pandemie haben Kinder zuhause zunehmend körperliche Gewalt erfahren.

Folgeschäden vermeiden, Zukunft erkennen

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend präsentiert hierzu beunruhigende Zahlen: Frauen, die in ihrer Kindheit und Jugend körperliche Auseinandersetzungen zwischen den Eltern miterlebt haben, erleiden später mehr als doppelt so häufig selbst Gewalt durch den Partner. Frauen, die in Kindheit und Jugend direkt Opfer von körperlicher Gewalt durch Erziehungspersonen wurden, waren im Erwachsenenalter dreimal so häufig wie andere Frauen später von Gewalt durch den Partner betroffen. Wenn Sie also Ihre Kinder schützen wollen, dann sollten Sie jetzt handeln und nicht irgendwann.

Was kann ich, als Anwalt für Sie tun?

Falls Sie sich angesprochen fühlen, würde ich Sie bitten, sich bei mir oder anderen Einrichtungen zu melden, auch zahlreiche Fachberatungsstellen für Frauenhäuser bieten bundesweit Ihre Hilfe an. Alternativ können Sie sich auch an das Hilfetelefon des Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben wenden. Seit mittlerweile fast zwei Jahrzehnten setze ich mich für die Rechte meiner Mandanten ein und möchte Sie auch in den Bereichen des Familienrechts und des Strafrechts bestmöglich vertreten. Ich berate Sie gerne auch im Hinblick auf Trennungs- und Scheidungsfolgenvereinbarungen, Wohnungszuweisungen, Gewaltschutz oder die Umgangsregelung für das Sorgerecht.

Nutzen Sie zur Kontaktaufnahme gerne das Online-Kontaktformular oder melden Sie sich telefonisch unter:

06151 / 360 98 60 in Darmstadt
06078 / 969 58 62 in Groß-Umstadt
06152 / 85 99 55 in Büttelborn

Quellen: Tagesschau, Statista, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Technische Universität München.

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